Schlägerstraße 2, Hannover

Ein Wohnhaus in Hannovers Innenstadt aus dem Jahr 1958.

Herausforderung
Mit Rücksicht auf die Bewohner der neun Wohneinheiten sollte die Bauzeit auf ein Mindestmaß reduziert werden.

Innovation
Die neue Fassade basiert auf einem System von Holzfaserdämmstoff und Putz und fügt sich auf diese Weise gut in die umgebende Bebauung ein. Die Modernisierung gab Gelegenheit für einige subtile Veränderungen der Gebäudestruktur. Die südseitige Einhausung der loggiaartigen Balkone wurde mit großzügigen verglasten Raummodulen geschlossen und als Wohnraumerweiterung dem beheizten Volumen zugeschlagen.

Lösung
Eingesetzt wurden bis zu 10 m lange, geschosshohe Fassadenelemente mit werkseitig integrierten Fensterelementen.

Transfer
Die Gebäudemodernisierung und das Bauen im Bestand ist ein zunehmend wichtiges Feld für die leistungsstarke Holzbaubranche und zeigt, dass die Fassadenmodernisierung bei Einsatz hochwärmegedämmter Holzbauteile mit ganzheitlicher Ökologie und Nachhaltigkeit vereinbar sind.

Nachhaltigkeit
Die Baumaßnahmen umfassten die energetische Verbesserung der Gebäudehülle, den Umbau des Heizungssystems, die teilweise Erneuerung der Badezimmer und den Ausbau des Dachgeschosses in eine zusätzliche Wohnung. Das Gebäude entspricht nach der Modernisierung dem KfW-Effizienzhaus 70

Ergebnis
Die extrem kurze Bauzeit von nur 15 Wochen konnte aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads der Bauelemente erreicht werden.

Bauzeit
15 Wochen

Kategorie
Wohnbau
TES

Planung
Lattkearchitekten BDA, Augsburg
www.lattkearchitekten.de

Tragwerksplanung
Ralf Brinkmann, Hannover
www.ralfbrinkmann.info

Haustechnik
ITB, Mühldorf am Inn

Fotos
Eckhart Matthäus
www.em-foto.de