IWL, Landsberg

Ein in Funktion und Ästhetik anspruchsvolles Werkstattgebäude mit Modellcharakter.

Herausforderung
In einer Machbarkeitsstudie wurden regionale Büros aufgefordert, ihre Ideen darzulegen für eine neue Holzwerkstatt mit Verwaltung und einer modernen Energieversorgung. Das Gebäudekonzept sollte so ausgerichtet sein, dass sich das Gebäude flexibel an verändernde Bedürfnisse anpassen kann.

Innovation
Über das Gebäude spannt sich eine stützenlose Shedkonstruktion aus Holz mit Nordbelichtung. Sie dient der natürlichen Be- und Entlüftung auf der fensterarmen Nordseite sowie als Montagefläche für Fotovoltaikmodule.

Lösung
Die Mischbauweise aus einer massiven Bodenplatte, den Kernen und ausgewählt gesetzten Betonstützen erlaubt ohne großen Aufwand die geplante Aufstockung, die bereits durch die verlegte Betondecke gekennzeichnet ist.

Ergebnis
Über die hohe Aufmerksamkeit gegenüber einer gesunden Arbeitsatmosphäre hinaus führten weitere Komponenten wie Ökonomie und Umweltfreundlichkeit dazu, dass die Deutsche Bundesstiftung Umwelt auf das Projekt aufmerksam wurde und es in ihre Förderung als beispielgebendes Bauvorhaben aufnahm.

Transfer
Durch die innovative Dachlösung bleibt die Grundrissaufteilung frei und die Wände des Lagers können vollflächig als Stauraum genutzt werden . Mit der konsequenten Anwendung des nachwachsenden Baustoffes Holz setzt die IWL ein Zeichen in Bezug auf ressourcenschonendes Bauen – und das nicht nur nach außen.

Bauzeit
05/2013 – 10/2013

Kategorie:
Industrie- und Gewerbebau
Hybridbauweise

Link
www.iwl-ggmbh.de

Architektur
Hermann Kaufmann ZT GmbH, Dornbirn (A)
www.hermann-kaufmann.at

Tragwerksplanung
Merz Kley Partner ZT GmbH, Dornbirn (A)
www.mkp-ing.com

Fotos
Dörthe Hagenguth
www.doerthehagenguth.de